Medizinisches Cannabis

Das Endocannabinoidsystem

Bereits Mitte des letzten Jahrhunderts wurden Cannabispflanzen eingängig untersucht – zu wissenschaftlichen Zwecken. Es galt die chemische Zusammensetzung der Inhaltsstoffe der Cannabispflanze zu identifizieren. In der Folge ging die Forschung weiter und entdeckte das Endocannabinoidsystem des Menschen. Ein komplexes Netz bestehend aus Cannabinoid-Rezeptoren und Endocannabinoiden, den körpereigenen Botenstoffen. Diese wirken auf die gleichen Rezeptoren wie die bekannten pflanzlichen Cannabinoide THC und CBD.

Obwohl es eine Vielzahl gibt, sind zwei Cannabinoid-Rezeptoren besonders geläufig: der CB1- und CB2-Rezeptor. Ersterer wird mit Schmerzlinderung und Appetitsteigerung assoziiert, letzterer mit der Hemmung von Entzündungsprozessen.

Die Rezeptoren sind hauptsächlich im zentralen Nervensystem und in Zellen des Immunsystems vertreten.

Die Cannabispflanze

Der primär berauschend wirkende Inhaltsstoff THC und der eher anxiolytisch wirkende Bestandteil CBD sind die „Haupt-Cannabinoide“ der Cannabispflanze. Cannabispflanzen haben aber noch weitere Inhaltsstoffe, die therapeutisches Potenzial besitzen und sich womöglich gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen können: zum Beispiel Flavonoide, weniger häufig vorkommende Cannabinoide und sogenannte Terpene. Es ist von synergistischen Effekten im Zusammenspiel der verschiedenen Cannabisinhaltsstoffe auszugehen.

Die Einsatzgebiete

Medizinisches Cannabis wird besonders bei chronischen Beschwerden erfolgreich eingesetzt. Dann, wenn viele andere Therapieoptionen keine Linderung bringen. Wenn die Therapienebenwirkungen rein synthetischer Arzneimittel zu stark sind. Dabei steht bei Medizinalcannabis besonders die sedierende, schmerzlindernde und appetitanregende Wirkung im Vordergrund.

Medizinalcannabis kann also in vielen Bereichen Linderung schaffen. Die Indikationen sind aktuell weiter Gegenstand der Forschung.

Aktuelle Forschungsgebiete zur Anwendung von medizinischem Cannabis

Die Rechtliche Lage

Das “Cannabis als Medizin”- Gesetz

Im Gegensatz zur Legalisierung von Cannabis als Genussmittel, ist die medizinische Verwendung sein 2017 in Deutschland legal.  Das Gesetz zu Cannabis als Medizin erlaubt jedem Arzt (mit Ausnahme von Zahn- und Tierärzten) Cannabis auf einem BtM-Rezept zu verschreiben. Da es sich um eine recht junge Therapieform handelt, ist das Wissen noch nicht in der gesamten Ärzteschaft ausreichend. Oft informieren sich Patienten selbstständig über verfügbare Produkte und wenden sich damit an ihren Arzt oder ihre Ärztin mit dem Wunsch nach einem speziellen Produkt – zum Beispiel von Canify.

Die Kostenübernahme

Mit dem Cannabisgesetz ist grundsätzlich auch die Kostenübernahme von medizinischem Cannabis durch Krankenkassen möglich. Allerdings unterliegt die Kostenübernahme dem Genehmigungsvorbehalt der Krankenkassen: Der medizinische Dienst muss von Fall zu Fall entscheiden, ob die Kosten übernommen werden. Doch auch wenn die Kostenübernahme nicht genehmigt wird, besteht die Möglichkeit, dass Patient*innen als Selbstzahler*innen medizinisches Cannabis beziehen – dann ist nur ein entsprechendes Rezept notwendig.

Canify Germany
Gewerbestraße 11,
82211 Herrsching

+49 8221 937 130 0

Kundenservice:
kundenservice@canify.com

Medienanfragen:

Canify Clinics
www.canifyclinics.de

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MEDIZINISCHES CANNABIS​

Das Endocannabinoidsystem

Bereits Mitte des letzten Jahrhunderts wurden Cannabispflanzen eingängig untersucht – zu wissenschaftlichen Zwecken. Es galt die chemische Zusammensetzung der Inhaltsstoffe der Cannabispflanze zu identifizieren. In der Folge ging die Forschung weiter und entdeckte das Endocannabinoidsystem des Menschen. Ein komplexes Netz bestehend aus Cannabinoid-Rezeptoren und Endocannabinoiden, den körpereigenen Botenstoffen. Diese wirken auf die gleichen Rezeptoren wie die bekannten pflanzlichen Cannabinoide THC und CBD.

Obwohl es eine Vielzahl gibt, sind zwei Cannabinoid-Rezeptoren besonders geläufig: der CB1- und CB2-Rezeptor. Ersterer wird mit Schmerzlinderung und Appetitsteigerung assoziiert, letzterer mit der Hemmung von Entzündungsprozessen.

Die Rezeptoren sind hauptsächlich im zentralen Nervensystem und in Zellen des Immunsystems vertreten.

Die Cannabispflanze

Der primär berauschend wirkende Inhaltsstoff THC und der eher anxiolytisch wirkende Bestandteil CBD sind die „Haupt-Cannabinoide“ der Cannabispflanze.

Cannabispflanzen haben aber noch weitere Inhaltsstoffe, die therapeutisches Potenzial besitzen und sich womöglich gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen können: zum Beispiel Flavonoide, weniger häufig vorkommende Cannabinoide und sogenannte Terpene.

Es ist von synergistischen Effekten im Zusammenspiel der verschiedenen Cannabis-inhaltsstoffe auszugehen.

DIE EINSATZGEBIETE

Medizinisches Cannabis wird besonders bei chronischen Beschwerden erfolgreich eingesetzt. Dann, wenn viele andere Therapieoptionen keine Linderung bringen. Wenn die Therapienebenwirkungen rein synthetischer Arzneimittel zu stark sind. Dabei steht bei Medizinalcannabis besonders die sedierende, schmerzlindernde und appetitanregende Wirkung im Vordergrund.

Medizinalcannabis kann also in vielen Bereichen Linderung schaffen. Die Indikationen sind aktuell weiter Gegenstand der Forschung.

AKTUELLE FORSCHUNGSGEBIETE ZUR ANWENDUNG VON MEDIZINISCHEM CANNABIS​

Die recht­liche Lage

Das “Cannabis als Medizin”- Gesetz

Im Gegensatz zur Legalisierung von Cannabis als Genussmittel, ist die medizinische Verwendung sein 2017 in Deutschland legal.  Das Gesetz zu Cannabis als Medizin erlaubt jedem Arzt (mit Ausnahme von Zahn- und Tierärzten) Cannabis auf einem BtM-Rezept zu verschreiben. Da es sich um eine recht junge Therapieform handelt, ist das Wissen noch nicht in der gesamten Ärzteschaft ausreichend. Oft informieren sich Patienten selbstständig über verfügbare Produkte und wenden sich damit an ihren Arzt oder ihre Ärztin mit dem Wunsch nach einem speziellen Produkt – zum Beispiel von Canify.

Die Kostenübernahme

Mit dem Cannabisgesetz ist grundsätzlich auch die Kostenübernahme von medizinischem Cannabis durch Krankenkassen möglich. Allerdings unterliegt die Kostenübernahme dem Genehmigungsvorbehalt der Krankenkassen: Der medizinische Dienst muss von Fall zu Fall entscheiden, ob die Kosten übernommen werden. Doch auch wenn die Kostenübernahme nicht genehmigt wird, besteht die Möglichkeit, dass Patient*innen als Selbstzahler*innen medizinisches Cannabis beziehen – dann ist nur ein entsprechendes Rezept notwendig.

Canify Germany
Gewerbestraße 11,
82211 Herrsching

+49 8221 937 130 0

Kundenservice:
kundenservice@canify.com

Medienanfragen:

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www.canifyclinics.de

MEDIZINISCHES CANNABIS

Das Endocannabinoidsystem

Bereits Mitte des letzten Jahrhunderts wurden Cannabispflanzen eingängig untersucht – zu wissenschaftlichen Zwecken. Es galt die chemische Zusammensetzung der Inhaltsstoffe der Cannabispflanze zu identifizieren. In der Folge ging die Forschung weiter und entdeckte das Endocannabinoidsystem des Menschen. Ein komplexes Netz bestehend aus Cannabinoid-Rezeptoren und Endocannabinoiden, den körpereigenen Botenstoffen. Diese wirken auf die gleichen Rezeptoren wie die bekannten pflanzlichen Cannabinoide THC und CBD.

Obwohl es eine Vielzahl gibt, sind zwei Cannabinoid-Rezeptoren besonders geläufig: der CB1- und CB2-Rezeptor. Ersterer wird mit Schmerzlinderung und Appetitsteigerung assoziiert, letzterer mit der Hemmung von Entzündungsprozessen.

Die Rezeptoren sind hauptsächlich im zentralen Nervensystem und in Zellen des Immunsystems vertreten.

Die Cannabispflanze

Der primär berauschend wirkende Inhaltsstoff THC und der eher anxiolytisch wirkende Bestandteil CBD sind die „Haupt-Cannabinoide“ der Cannabispflanze. Cannabispflanzen haben aber noch weitere Inhaltsstoffe, die therapeutisches Potenzial besitzen und sich womöglich gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen können: zum Beispiel Flavonoide, weniger häufig vorkommende Cannabinoide und sogenannte Terpene. Es ist von synergistischen Effekten im Zusammenspiel der verschiedenen Cannabisinhaltsstoffe auszugehen.

DIE EINSATZGEBIETE

Medizinisches Cannabis wird besonders bei chronischen Beschwerden erfolgreich eingesetzt. Dann, wenn viele andere Therapieoptionen keine Linderung bringen. Wenn die Therapienebenwirkungen rein synthetischer Arzneimittel zu stark sind. Dabei steht bei Medizinalcannabis besonders die sedierende, schmerzlindernde und appetitanregende Wirkung im Vordergrund.

Medizinalcannabis kann also in vielen Bereichen Linderung schaffen. Die Indikationen sind aktuell weiter Gegenstand der Forschung.

Aktuelle Forschungsgebiete zur Anwendung von medizinischem Cannabis

Die Rechtliche Lage

Das “Cannabis als Medizin”- Gesetz

Im Gegensatz zur Legalisierung von Cannabis als Genussmittel, ist die medizinische Verwendung sein 2017 in Deutschland legal.  Das Gesetz zu Cannabis als Medizin erlaubt jedem Arzt (mit Ausnahme von Zahn- und Tierärzten) Cannabis auf einem BtM-Rezept zu verschreiben. Da es sich um eine recht junge Therapieform handelt, ist das Wissen noch nicht in der gesamten Ärzteschaft ausreichend. Oft informieren sich Patienten selbstständig über verfügbare Produkte und wenden sich damit an ihren Arzt oder ihre Ärztin mit dem Wunsch nach einem speziellen Produkt – zum Beispiel von Canify.

Die Kostenübernahme

Mit dem Cannabisgesetz ist grundsätzlich auch die Kostenübernahme von medizinischem Cannabis durch Krankenkassen möglich. Allerdings unterliegt die Kostenübernahme dem Genehmigungsvorbehalt der Krankenkassen: Der medizinische Dienst muss von Fall zu Fall entscheiden, ob die Kosten übernommen werden. Doch auch wenn die Kostenübernahme nicht genehmigt wird, besteht die Möglichkeit, dass Patient*innen als Selbstzahler*innen medizinisches Cannabis beziehen – dann ist nur ein entsprechendes Rezept notwendig.

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